Hellwach!
Gestern hatte ich eine Mediationsanfrage via E-Mail. Es war nicht viel Information drin.
Nur der Wunsch nach einem ersten Termin via Zoom, weil vor Weihnachten die Termine so viele sind,
der Möglichkeit, dass später Termine in Präsenz in Augsburg möglich sind,
dass es Kinder im Kindergartenalter gibt und das die ganze Bandbreite der Themen bei Trennung im Raum steht.
Endet dieses Weihnachtsfest für diese Eltern und ihre Kinder im Chaos, wenn nicht zeitnah ein erster Termin stattfindet?
Impuls: Telefonnummer erfragt, angerufen, kurz gesprochen, Termin via Zoom vereinbart für die letzte November Woche.
Nein. Es muss gar nichts Schlimmes passieren, beim ersten Weihnachtsfest nach der Trennung.
Es gibt viele Eltern, die diese Situation hervorragend meistern.
Und ich freue mich sehr!
Gleichzeitig bitte ich Euch alle, die Augen offen zu halten:
Das Thema Trennung ist so oft Scham behaftet.
Das Thema Kinder in der Trennung ist auch oft Scham behaftet.
Das eigene Gefühl der Angst "versagen" zu können oder bereits versagt zu haben, ist oft Scham behaftet.
Und wir Menschen neigen dazu, die Scham zu verstecken.
Wir neigen dazu, vermeintlich Unangenehmes zu schieben oder zu vermeiden oder nicht sehen zu wollen.
Auch dieses erste Weihnachten nach der Trennung darf gut gehen, so wie auch die vielen Feste in den Jahren danach. Und es kann so gut als möglich gehen, davon bin ich
überzeugt.
Wenn Du im Umfeld jemand bemerkst, der diese Situation bald erleben wird, frag ruhig wie er/sie Weihnachten verbringen werden, sag ruhig, ich kenne da jemand, der Dir und
Euch in leichten Schritten eine Leiter an die Hand geben kann, dass es ein rundes Weihnachtsfest wird.
Sag ruhig, es darf und kann leicht (er) gehen.
Und wenn Du selbst betroffen bist, rufe ich es Dir zu.
Deine Barbara
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